Donnerstag, 12. März 2015

Let's move – oder ein Tag im März {12v12}

Ja, schön peinlich. Mein letzter Blogpost war also genau vor einem Monat, am 12. Februar, mit –genau – den 12 von 12. Aber so ist es nunmal. Die Sache mit der Zeit ist eine schwierige Angelegenheit. Man hat nunmal nur so viel davon über wie man davon über hat. Und irgendwann muss man auch einfach mal schlafen.

Hier bin ich also. Am 12. März. Heute war ein arbeitsfreier Tag für mich – purer Zufall, ich schwöre. Ich hatte mir für diesen Tag eine Menge vorgenommen. Zum Beispiel hatte ich früh einen Friseurtermin in der Stadt. Und weil mein Auto anderweitig gebraucht wurde, hatte ich mir vorgenommen, die zehn Kilometer dahin mit dem Rad zu fahren. Easy. Noch dazu hieß es Anfang der Woche, es sollte einer dieser wunderschönen Vorfrühlingstage werden, mit viel Sonne und überhaupt – wer den Tag nicht nutzen würde, wäre selbst schuld. 


Heute morgen allerdings sah die Sache etwas anders aus. 1| Das Thermometer zeigte eiskalte 2 Grad Celsius an. Draußen konnte man vor Nebel keine zwanzig Meter weit gucken. Mein altes, schweinehundbestimmtes Ich hätte sofort gekniffen. Aber für mein neues aktives und konsequentes Leben war das nurmehr eine neue Herausforderung. 2| Also: rauf aufs Rad. Und, was soll ich sagen, es war dann doch irgendwie schön. 3| Wenn auch feucht im Nebel, aber doch malerisch – wie hier am Kanal. 4| Und unterwegs die Frage: Ist das Eis auf meiner Jacke? Aber mindestens Rauhreif, oder? Leute, es war richtig kalt. Kennt Ihr das, dass die Hände zuerst frieren, dann vor Kälte ganz rot werden und schmerzen. Und dann dieser Moment, wo sie immer noch rot sind, sich aber irgendwie warm anfühlen? Das hatte ich heute. Das letzte Mal ist lange her. Muss vor 25 Jahren gewesen sein, beim Zeitungaustragen *Gottbinichwirklichschonsoalt?* 5| Unter der Brücke waberte der Nebel über das Wasser. Wunderbar. 6| Schließlich habe ich dann auch wieder Zivilisation erreicht – oder das, was man gemeinhin dafür hält. An diesem Kübel bin ich dann auch nicht vorbeigekommen. Ist das Kunst, oder kann das weg? Ist wahrscheinlich keine Kunst und wird trotzdem bleiben.


So habe ich es also wunderbar zum Friseur geschafft, die Haare mussten dann auch gar nicht erst gewaschen werden ;-). 7| Auf dem Rückweg ist es dann passiert: Sonne. Dieser Moment, an dem sie durch die Wolken bricht und einem den Rücken wärmt. Unbezahlbar. Am Morgen also ohne Sicht, am Mittag dann mit Schatten. 8| Das sieht doch alles viel besser aus, mit ein bisschen Licht. 9| Ach ja, und shoppen war ich in der Zwischenzeit auch. Wie gesagt: das neue aktive Leben – braucht auch die passenden Schuhe, oder? 10| Der erste Kaffee auf der Gartenbank, yes. 11| Und die ersten Hausaufgaben in der Sonne, yes yes. 12| Und wenn Ihr denkt, dass das alles war ... hm, nein. In Zwischenzeit war ich mit den Mädels noch Erledigungen erledigen, per Fahrrad versteht sich. Und dann auch noch schwimmen. 1,5 Kilometer. 12| Jetzt gibt's noch eben diesen Rest Geburtstagsprosecco – und dann bin ich aus. Verdientermaßen, oder?

Was bin ich froh, dass ich morgen wieder arbeiten kann … noch so ein Tag, das hält ja niemand aus ;–) Und Ihr so? Ich hoffe, Euer Tag war genauso schön – auf welche Weise auch immer.

Für mehr 12 von 12 schaut doch einmal hier.

Wir sehen uns hier bald wieder, versprochen.

Viele Grüße, Birgit

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