Sonntag, 23. Dezember 2012

Baum am Stiel – oder frohe Weihnachten!


Morgen ist Heiligabend. Endlich :-) Das Wetter ist hier zwar so gar nicht danach, aber die Stimmung, und das ist doch das Wichtigste. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass an Weihnachten ein Knoten platzt. Der Dezember ist so voll mit vielen Dingen, die Listen sind so lang mit To Dos – aber was am 24. Dezember nicht erledigt ist, das ist dann auch nicht mehr zu ändern. Es wird ruhiger. Und es fügt sich alles, das meiste geht auf – man hat es einmal wieder geschafft. Und jetzt ist die Zeit, das zu genießen.

Eines der letzten Dinge, die wir noch gemacht haben, sind diese Bäumchen. Gesehen habe ich sie hier und da ja immer in den vergangenen Jahren. Aber als eine nachmachbare Idee habe ich sie erst abgespeichert, als eine Freundin sie neulich wieder erwähnte. Die Weihnachtsbäumchen im Topf. Wir hatten nur alte Blumentöpfe, aber noch sehr viel Sprühfarbe in Silber. Und verschönert mit etwas Masking Tape machen sie für diesen Zweck noch richtig was her. Im Grunde braucht man für diese Bäumchen keine Anleitung, aber wer eine sucht, findet sie als Freebook hier bei Farbenmix. Mir gefällt darin die Vorlage für das Bäumchen nicht so gut, deshalb habe ich mir dieses (von "was eigenes" auch ein Freebook bei Farbenmix) noch einmal herausgesucht. Und als Weihnachtsbaumstoff kommt Dandelion Love von Jolijou auch richtig gut. Ich muss sagen, mein kleiner Wald gefällt mir.


Die kleinen Bäumchen wandern jetzt in meine Geschenkpakete und machen Platz für den großen Baum. Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest. Auf das auch bei Euch der Knoten platzt und ab morgen ein bisschen Ruhe einkehrt. Genießt die Zeit!

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Klein aber fein

Kleine Geschenke kommen mit der richtigen Verpackung groß raus – dafür ist dieses Tutorial für Geschenktäschchen genau das richtige. Den Weihnachtsstoff von Ikea hatte ich noch aus dem vergangenen Jahr, kommt gut, oder?


Nur noch vier Tage!

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Schnell verstrickt

Schnellstrickwolle trägt ihrem Namen ja wirklich alle Ehre. Eine Freundin hat sich von mir einen Schal gewünscht, breit und dick. Aber keinen Cowl, eher vielleicht mit einem Knopf, damit man ihn nicht immer über den Kopf ziehen muss. Farbe: ein warmes Orange. Sie hat mir dazu ein paar Bilder geschickt, wie er aussehen könnte, und ich habe mich selbst bei Ravelry umgeschaut – und bin dann hier fündig geworden. Das Muster ist supersimpel hat aber den tollen Effekt, dass der Schal auf der Vorder- und Rückseite gleich ist.


Bei der Suche nach der Wolle hat Dawanda geholfen, bei den Hebelknöpfen auch. Und da mir der Orangeton nicht dunkel genug war, habe ich noch einen feineren Faden roter Wolle dazu genommen. Gestrickt habe ich mit einer 16-mm-Rundstricknadel, mit den zwei bestellten Knäuel bin ich genau hingekommen. Und das war alles superschnell fertig.

Tatsächlich ist der orangefarbene Schal aber der zweite Versuch. Ich hatte vorher schon einen gestrickt, der aber im Ergebnis nicht ganz trifft, was eigentlich gewünscht war. Und so sieht er aus:


Die Wolle ist Marino von hier. Natürlich habe ich aber nicht aufgepasst und statt der dicken die feine bestellt. Gestrickt habe ich dann mit doppeltem Faden. Die Idee für das Muster gab es wieder bei Ravelry, zum Beispiel hier – aber es gibt sehr viele sehr ähnliche. Der Schal ist an sich toll, die Wolle schön weich, die Farbe superwarm. Doch am Ende ist er einfach nicht so wie eigentlich gedacht – und deshalb gabs noch den dicken Halswärmer obendrauf.

Montag, 17. Dezember 2012

Stempeln, stanzen, kombinieren {App-Empfehlung}

Heute habe ich eine App-Empfehlung für das iPad für Euch: das Martha Stewart Craft Studio. Wir haben die App schon seit dem Sommer, und wir alle – vor allem auch die Kinder – sind von den Möglichkeiten immer wieder total begeistert. Was man damit machen kann? Karten gestalten, Collagen kleben, stempeln, stanzen, Glitzer streuen – Scrapbooking vom Feinsten, eben nur digital.



In der vergangenen Woche haben wir das Craft Studio wieder sehr viel genutzt. Wir verschenken zu Weihnachten immer viele Fotos. Die Verpackung soll nicht zu aufwendig sein, aber auch mehr als der schnöde weiße Briefumschlag. Also war die Idee, mit der App Motive zu gestalten, um sie dann auf die Umschläge zu drucken. Die Kinder waren sofort mir Begeisterung dabei. Hier das Ergebnis:


Das Craft Studio macht wirklich großen Spaß. Wer die App kauft, bekommt erst einmal eine Grundausrüstung an vier Themen mit um loslegen zu können, beispielsweise für Geburtstage. Dazu gibt es aber über In-App-Käufe immer wieder neue zusätzliche Themenpakete. Für den Sommer, für Helloween (die waren auch wirklich super) – oder aber jetzt natürlich für Weihnachten. Es werden gleich zwei Pakete angeboten: Vintage und Classic. Wenn die Pakete geladen sind, kann der Spaß gleich losgehen. Es gibt diverse Hintergründe, Etiketten, Aufkleber, Stanzmotive, Stempel. Dazu kann man seine eigenen Fotos stellen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Der Clou für die Kinder ist immer der Glitzereffekt: Sie ziehen erst Linien oder Muster mit "flüssigem Kleber", und wenn sie dann das iPad ein bisschen schütteln, rieselt der Glitzer über das Bild und bleibt natürlich nur da hängen, wo der Kleber ist.


Und was kann man dann damit machen? Alles. Die App bietet verschiedene Export- oder Share-Funktionen: E-Mail, Twitter und Facebook sind Standard. Man kann seine Werke aber auch als PDF exportieren, in Fotos speichern oder auch direkt drucken. Als Partner für Prints ist Snapfish in die App integriert. Aber man kann seine Karten natürlich auch bei jedem anderen Anbieter drucken lassen.
Und noch ein Tipp: Natürlich lassen sich alle Elemente auch einzeln nutzen. Wie zum Beispiel diese Tags. Die machen sich doch klasse als Geschenkanhänger, oder? 

Wer's ausprobiert: Viel Spaß mit der App. Euch allen eine schöne Vorweihnachtswoche!

Sonntag, 16. Dezember 2012

Xmas All-Stars

Kerzen und Tannenzweige sind ja ganz schön und gut, meine Weihnachtsdeko der Wahl sind aber Sterne. Und wir haben inzwischen eine Menge.


An den Fröbelsternen (7) habe ich mir ja fast wieder die Finger gebrochen. Aber so einen Bascetta-Stern (4), den bekomme ich inzwischen in Rekordzeit fertig ;-)

Ich wünsche Euch noch einen schönen 3. Adventsabend.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Weiße Weihnacht(sbaumanhänger)

Manche Ideen, die ich hier in Euren Blogs finde, bleiben einfach hängen. Da wird ganz hinten im Hinterstübchen ein Foto abgelegt, und das lässt sich dann wieder abrufen. *Und wenn das mit dem selbst erinnern nicht ganz so klappt, gibt es ja immer noch Pinterest :-)*


Bei diesen tollen Anhängern war es jedenfalls genau so. Die wurden im vergangenen Jahr in der Brigitte Weihnachts-Bloggerei gezeigt – und das habe ich mir gut gemerkt. Zusammen mit meinen beiden Mädels haben wir dann verschiedene Formen ausgestochen und -geschnitten. Dann haben wir alle unsere Stempel zusammengekramt und so sind die unterschiedlichsten Muster entstanden.



Zusammen mit dem rot-weißen Band ergeben sie klasse Geschenkanhänger. Und wer weiß, vielleicht verirrt sich ja auch der ein oder andere an den Tannenbaum. Die Kinder haben übrigens gleich ihre Tuschkästen herausgeholt und ihre Anhänger sind jetzt superbunt. Also, über Geschmack lässt sich ja streiten. Meine jedenfalls bleiben weiß :-)


Ich wünsche Euch eine schöne Woche.

Montag, 3. Dezember 2012

Schön analog

In meinem Kopf läuft die Weinachtsvorbereitungswerkstatt auf Hochtouren. Leider komme ich in der Realität nicht ganz hinterher ;-) Gänzlich aus dem Konzept hat mich am Wochenende eine Erkältung mit ätzendem Reizhusten gebracht – und davon habe ich glaube ich auch noch eine Weile was. Aber es ist noch nicht alle verloren, denn dieses eine Geschenk ist immerhin schon fertig:


Bei Frau Fluchten hatte ich bereits im November diese tollen Kalender gesehen. Und da habe ich mich spontan inspirieren lassen. Meine Freundin ist nämlich, was ihre Terminplanung angeht, noch immer völlig analog unterwegs. Während wir hier im Haus inzwischen alles mit digitalen Gadgets versuchen zu synchronisieren, setzt sie immer noch aufs geschriebene Wort. Und fährt damit zugegebenermaßen nicht schlecht. Ich hoffe, die Kalenderhülle gefällt ihr.

Eine schöne Woche wünsche ich Euch!

Samstag, 1. Dezember 2012

Von Knöpfen und Einhörnern

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon ... bald Weihnachten?! Argh, bis vor vier Wochen dachte ich noch, ich sei gut im Rennen. Aber irgendwie sind mir diese vier Wochen abhanden gekommen. Und jetzt ist das beruhigende Gefühl – weg.

Aber es ist ja nicht so, als hätten wir nicht schon einiges Vorweihnachtliches getan dieses Jahr. Zum Beispiel haben wir gebacken. Heute zum Beispiel gab es aus unserem Ofen knusprige Einhörner – sagte ich vorweihnachtlich? – und die wurden schließlich mit bunter Glasur vollendet. Lecker – und so richtig was für meine Mädels:



Aber zuallererst haben wir dieses Jahr Knöpfe gebacken. Superbunt und in rauen Mengen:



Die Idee für diese etwas anderen Kekse habe ich bei Luzia Pimpinella gesehen, und dafür konnte ich meine Kinder absolut begeistern. Was für ein Spaß. Und für die Erwachsenen gab's die hier:



Lecker Cantuccini. Die sind immer schnell gemacht und zu Kaffee einfach so toll. Das Rezept habe ich vom Chefkoch, und ich kann das Nachbacken nur empfehlen. Wie gesagt: einfach lecker.

Also, eigentlich sieht die Vorweihnachtsbilanz gar nicht mal so schlecht aus. Keine Panik!

Euch ein schönes Restwochenende!



Samstag, 24. November 2012

Winter, pah!

Bisher können wir uns (hier im Norden) ja über das Wetter nicht beschweren. Es ist zwar gerne mal grau, aber immerhin regnet es eher selten, und auch die Temperaturen sind ja noch eher mild. Das soll sich nächste Woche ändern, und weil das in dieser Jahreszeit ja nicht überraschend kommt, kann ich voller Stolz sagen: Wir sind vorbereitet!


Meine Mädels tragen jetzt Berra, den Inka-Mützenschnitt von Frau Liebstes. Zuerst hatte ich nur eine Mütze für unsere Jüngste genäht. Aber als die große Schwester dann sagte, so eine Mütze hätte sie wohl auch gerne, habe ich mich noch einmal an die Nähmaschine gesetzt. Am Coolsten an der Mütze finden die beiden ja die geflochtenen Bänder – an denen sie gerne mal so stark ziehen, dass ich Angst habe, sie reißen sie gleich aus – und natürlich den Bommel.



Der ist aber auch wirklich witzig gemacht. Und in dieser Mütze ist der Kinderkopf wirklich gut aufgehoben. Also: Was das angeht, kann der Winter kommen.

Sag ich jetzt mal so.... :-)



Freitag, 16. November 2012

Menschliche Wärme :-)


Stricken ist doch auch ein Stück Gemütlichkeit, oder? Ich finde, das passt zum Herbst, wie Tee und Kerzenlicht. Und erst Recht zum Urlaub an der See. Ich wollte mir unbedingt wieder neue Stulpen stricken, und das habe ich mir dann auch für die Woche Sylt vorgenommen. Auf der Suche nach einer Anleitung bin ich bei Ravelry fündig geworden: Das Modell "Humanity" gefiel mir auf Anhieb – rustikal, trotzdem schick – außerdem ganz wichtig: mit Daumen. Und dann auch noch der Name :-) Das klingt doch gleich nach (menschlicher) Wärme ...



Die Stulpen hatte ich wirklich schnell fertig gestrickt. Und das war auch gut so – der Herbstwind an der Nordsee hatte es schon in sich, aber meine Hände waren immer schön warm.

Wolle: Cool Wool Big Melange von Lana Grossa

Sonntag, 11. November 2012

Herbst, so schön

Unsere Herbstferien sind nun ja schon wieder eine ganze Woche her - aber sie wirken zum Glück noch nach. Wir waren an der Nordsee, auf Sylt um genau zu sein. Und es war ein wunderschöner (Herbst-)Urlaub. Das Wetter hat uns nur an einem Tag so richtig im Stich gelassen. Aber an den anderen Tagen konnten wir zwar sehr viele Wolken beobachten und einigen Regen fallen sehen. Aber das wenigste davon ist tatsächlich über uns hinweggezogen. Gefühlt und von Weitem beobachtet haben Amrum und Föhr, das Festland und auch Römö viel mehr Tropfen abbekommen als wir, und das fanden wir ziemlich gut so.

 

Sylt war für mich neu. Wir haben schon viele Herbsturlaube an der See verbracht, meistens in St. Peter-Ording. Aber auf der Insel war ich zum ersten Mal und ich kann jetzt die Begeisterung verstehen, die viele Menschen für Sylt haben. Das ist wirklich Nordsee von ihrer schönsten Seite. Die Dühnen, die Strände, die Wellen. Die Landschaft ist traumhaft. Und natürlich ist Sylt auch in jeder anderen Hinsicht kurzweilig. Aber Ihr seht es ja selbst.
 
 

Die Bilder hatte ich während des Urlaubs schon bei Instagram @birdeebee gezeigt. Mein Insta-Profil ist jetzt auch online, das heißt Ihr könnt Euch meine Bilder jetzt auch hier anschauen.

 

Wenn ich jetzt so diese Bilder anschaue - also ich könnte schon wieder auf die Insel fahren. Und wenn auch nicht sofort, irgendwann werden wir das auch bestimmt noch einmal tun.

Kommt gut in die Woche!

Montag, 5. November 2012

Shirtparade

          
Jersey-Stoffe habe ich ja inzwischen genügend im Schrank. Um das zu reduzieren – und natürlich ganz nebenbei noch den Kinderkleiderschrank aufzufüllen – habe ich vor Kurzem Shirts im Akkord genäht. Zum ersten Mal habe ich einen Ottobre-Schnitt genäht, Pupunen aus der 4/2012. 


Ich muss schon sagen: Wenn man da so einen Schnittbogen vor sich ausbreitet, muss man sich schon zusammenreißen, ihn nicht gleich wieder wegzulegen. So ein Durcheinander, und das Abzeichnen geht definitiv auch nur bei Tages- oder Flutlicht. Sonst bekommt man das mit den Farben gar nicht auseinander. Aber es lohnt sich dranzubleiben. Diese Shirts sitzen richtig gut. Ich habe schon länger nach einem schönen Raglanschnitt geschaut, Zoe von Farbenmix passte meinen Mädels nie so hundertprozentig. Aber hier stimmt alles.



Freitag, 26. Oktober 2012

Dieses Mal für mich

Nach meinem Großprojekt kommt jetzt etwas ganz kleines – und dazu noch so praktisch :-) Ich habe mal wieder ein Circle Zip Earbud Pouch genäht, dieses Mal für mich. Das ist eines meiner Lieblingsprojekte und ich habe das Täschchen auch schon oft verschenkt. Die Anleitung findet Ihr bei Erin Erickson von Dog under my desk.


Sonntag, 21. Oktober 2012

Grandios viel Platz

Diese Mal habe ich mich an die großen Dinge gewagt, da ist der Name Programm – "El Grande" eben. In meinem Kopf war die Tasche ja schon lange fertig – aber eben auch nur da. Ich wusste genau, welche Stoffe ich nehmen und welche Außentaschen ich wie gestalten wollte. Aber einen Fortschritt über den Plan hinaus konnte ich nicht vorweisen. Wie Ihr seht, ist das jetzt anders :-)


Ihr könnt mir glauben: Die Tasche ist wirklich groß. Um sie für das Foto zu füllen, habe ich etwa zehn Handtücher in verschiedenen Größen im Innenraum verstaut. Und die Tasche hatte im Grunde immer noch Luft für mehr.


Mit meinem ersten Großprojekt bin ich sehr zufrieden. Das Ergebnis gefällt mir, aber zwischendurch war ich mir gar nicht immer so sicher. Irgendwie bin ich dann doch eher für kleinere und übersichtlichere Nähvorhaben gemacht. Solche, die sich an einem Abend fertigstellen lassen, beispielsweise. Oder solche mit wenigen Einzelteilen. Hier hatte ich zwischendurch ein bisschen die Geduld verloren und mich dann gegen Innentaschen entschieden. Das war natürlich ein Fehler. Aber dafür ist die Tasche fertig.


Zur Verstärkung des Taschenbodens habe ich übrigens ein altes Platzset aus Plastik von Ikea zugeschnitten. Das eignet sich absolut perfekt – kann ich nur empfehlen.

Schnittmuster: El Grande von Farbenmix

Dienstag, 16. Oktober 2012

Variationen

Weil das mit der iPhone-5-Tasche so gut geklappt hat, habe ich gleich noch eine Hülle für mein zweites Lieblingsgadget gemacht. Sie sitzt wie angegossen – damit ist jetzt auch der Kindle gut verpackt und geschützt :-) 


Meine kleine Anleitung für die iPhone-Tasche gibt es hier.

Freitag, 12. Oktober 2012

Zum Nachmachen {kleines Tutorial}

Mein schickes neues Spielzeug {iphone 5} hatte ich ja schon erwähnt, oder? :-) Seit dem vergangenen Wochenende hat es nun auch eine passende Tasche. Schick, nicht wahr?


Dieses Projekt habe ich ziemlich fachmännisch vorbereitet, finde ich. Zunächst habe über die technischen Daten die genauen Maße ermittelt und mir dann im Layoutprogramm eine Schablone aufgezogen, die Dicke des Geräts an den Seiten addiert, die Ecken abgerundet, etc. Das Ganze habe ich dann ausgedruckt, ausgeschnitten und auf den Filz übertragen.


Dann habe ich den Filz zugeschnitten, verziert, genäht – und siehe da: Es passt perfekt. Ich meine, so richtig perfekt. Da ist an den Seiten nichts über, man braucht keine Angst zu haben, dass das Gerät aus Versehen herausrutscht. Was ich auch sehr schön finde, ist, dass die Tasche "nicht aufträgt" :-). Das Gerät bleibt schlank, obwohl es in einer Hülle ist. 


So eine Tasche zu nähen, ist ja wirklich sehr einfach. Aber die richtigen Maße zu treffen, gelingt nicht immer. Deshalb habe ich meine kleine Schablone für Euch ein bisschen aufgehübscht und Ihr könnt Sie Euch hier herunterladen – natürlich für umsonst. Den tollen Wollfilz habe ich übrigens von hier. Viel Spaß beim Nachnähen!

Samstag, 6. Oktober 2012

Hüftgold :-)

Seit einer Woche habe ich mein neues Spielzeug – ein weißes i*Phone 5. Ich find' das ja so richtig schön, auch weil es so schön leicht und schlank geworden ist. Der Nachteil ist, dass ich das neue Modell noch weniger als das alte gerne einfach so in der Hosentasche mit mir herumtrage. Wohin also mit dem guten Stück, wenn's mal eben mit dem Fahrrad losgeht oder in den Garten – und wenn vor allem die Kamera immer schnell zur Hand sein soll? Meine Lösung: die Hippe Tasche.


Das Ebook von Kai Anja war eines der ersten, die ich mir vor zwei Jahren frisch mit dem Nähfieber infiziert bei Farbenmix gekauft hatte. Aber genäht hatte ich die Tasche bisher noch nicht. Ich habe das Ebook ein wenig abgewandelt und statt einer aufgesetzten Tasche den unteren Bereich gedoppelt, so dass eine große Eingrifftasche entstand. Sie wird in der Mitte von einem Kam Snap in Form gehalten. Das Reißverschlussfach habe ich wie in der Anleitung beschrieben genäht.


Mein neuer ständiger Begleiter ist darin jedenfalls bestens aufgehoben :-)

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Samstag, 29. September 2012

It's cowl time – again

Plötzlich ist es Herbst. Ich meine, es hat sich ja schon länger angekündigt. Aber jetzt sieht es auch schon so aus. Es riecht so. Und es fühlt sich auch so an. Kühl nämlich und manchmal auch schon richtig kalt. Dazu passt nicht nur Tee und Kaminfeuer – sondern neuerdings auch Stricken. Das ist schon komisch: Gestrickt hatte ich ja zuletzt als Jugendliche und dann nie wieder. Bis ich letztes Jahr diesen Cowl bei Purlbee gesehen hatte. Da wollte ich unbedingt ausprobieren, ob ich das nicht doch noch kann. Und wie sich herausstellte, konnte ich, siehe hier und hier. Es folgten noch diverse andere Projekte, Handschuhe und vor allem weitere (Rund-)Schals, hier und hier. Und vor zwei Wochen hat es mich dann wieder gepackt – das Cowl-Fieber. Dieses Mal habe ich damit den Wunsch meiner Mädchen erfüllt, einmal in hell- und einmal in dunkelblau.


Es ist ein einfacher Rundschal mit einem Zopf, der die Vorderseite markiert. Die Idee habe ich wieder von Purlbee. Da habe ich vor Kurzem diesen Braided Cowl for Kids gesehen. Meine sind jetzt doch ein bisschen anders geworden, allein schon, weil die Wolle – Lang Yarns Carpe Diem (70% Merino, 30% Alpaca wie bei diesem Schal) nicht so dick ist, wie in dem Beispiel aus der Anleitung. Und weil wir offenbar hier in Deutschland nicht so kurze Rundstricknadeln bekommen wie in Amerika. Jedenfalls habe ich den Schal mit 93 Maschen gestrickt und habe einfach so lange meine Runden gedreht bis die zwei Knäuel Wolle pro Schal aufgebraucht waren.


Das ging auch schön schnell, und das obwohl ich natürlich gleich zwei Exemplare machen musste. Ich denke ja immer, dass ich für einen Pullover oder gar eine Jacke doch nicht die Geduld hätte. Aber so ein Schal aus dicker Wolle mit dicken Nadeln gestrickt – das geht gut.


Wir sehen der Jahreszeit (und auch der nächsten) jetzt jedenfalls gelassen entgegen. Wenn der Herbst denn erstmal da ist, ist es eigentlich ja auch ganz schön. 

Dienstag, 25. September 2012

Ganz in Blau


Big Money Bag und Haken dran. Meine Schwester hat sich für eine Freundin eine Geldbörse nach dem Ebook von Frau Liebstes gewünscht. Das allerdings schon so, äh, Anfang des Jahres vielleicht? Ich weiß schon gar nicht mehr so genau. Was ich allerdings weiß, ist, dass die seitdem auf meiner To-sew-Liste ganz oben stand. Und heute bin ich dann endlich zum Nähen gekommen. 


Eigentlich fällt das auch wieder in die Kategorie "Reste vernähen". Man kann schön kleine Stücke Stoff aufbrauchen und dabei verschiedene Muster kombinieren. Das Ergebnis ist immer super. Dieses Mal habe ich für den Verschluss keinen Klett genommen, sondern Kam Snaps – der Klett an meiner Börse hier hat sich relativ schnell aufgelöst, halten tut der jedenfalls nichts mehr, das wollte ich hier vermeiden. Und auch das Klappfach für die Karten lässt sich jetzt per Druckknopf schließen – dann fliegen die nicht so schnell raus, wie bei meiner. Man lernt ja dazu...

Ansonsten wird hier gerade viel gestrickt – es wird ja schließlich immer kälter. Was, das zeige ich Euch dann demnächst...


Sonntag, 16. September 2012

Der Sonntag – oder Reste vernähen II

Wir hatten heute einen strahlend schönen Sonntag – aber die Sonne und die Wärme tagsüber können ja nicht darüber hinwegtäuschen, dass es morgens und abends schon deutlich anders ist. Nämlich einfach nur kalt. Deshalb habe ich heute zwischendurch zwei schnelle Mützen für die Mädels genäht. Für die Kleine ein Beanie nach diesem Ebook, und für die Große eine schlichte Mütze – "Ich will nichts, wo das hinten so absteht!" Na dann! Als Vorlage habe ich dieses Freebook genommen.


Und dann ist das Restevernähen in die zweite Runde gegangen. Wieder eine Antonia schön mit langem Arm. Weil wie gesagt: Es wird kalt da draußen.


Donnerstag, 13. September 2012

Seeking for rust

Heute ist Beauty-is-where-you-find-it-Tag, #31 – das Thema: Rost. Bei Luzia Pimpinella sind schon ganz viele tolle Bilder zu sehen. Hier mein Beitrag – frei nach dem Motto: Alte Liebe rostet nicht.


Euch einen schönen Tag!

12v12 – oder ein Tag im September

Heute bin ich auch dabei, zum ersten Mal. Bei den 12 von 12 gehostet von Draußen nur Kännchen. Hier ein Ausschnitt aus meinem Tag, kommt Ihr mit?


(1) Heute war ein Öffi-Tag, wie eigentlich immer mittwochs. Das heißt erstmal ein bisschen laufen, dann das erste Mal warten. Nämlich hier. (2) Bushaltestelle. (3) Früher fand ich Bus-und-Bahn-Fahren superätzend, inzwischen geht es sehr gut. Denn erstens fahren ich selten zu den Stoßzeiten – da sitzt kaum einer drin im Bus. Und am (4) Bahnsteig – das zweite Mal warten – ist auch kein Gedränge. Das verspricht eine ruhige Fahrt zu werden. Und ein Sitzplatz ist mir auch immer garantiert. Das ist gut, denn...


(5) Im Sitzen lässt es sich gemütlicher lesen. Auf Empfehlung meiner Friseurin habe ich mir ein Buch heruntergeladen. Bis jetzt habe ich es nicht bereut – ganz im Gegenteil. Zum Glück war ich heute – nicht so wie in der vergangenen Woche – nicht zu vertieft in mein Buch und bin rechtzeitig aus der Bahn ausgestiegen. Vor der Arbeit hatte ich nämlich einen Termin, den ich auf keinen Fall verpassen wollte. (6) Ich hatte nämlich einen Massage-Termin einzulösen. Ich sage nur: Nacken-Schultern-Spezial. 15 Minuten, so gut – und naja auch etwas schmerzhaft. Aber soll ja etwas bringen, oder? (7) Vorher hatte ich aber noch ein wenig Zeit und habe mir einen Milchkaffee gegönnt. In einem sehr schönen Ladenlokal. Das ist so toll eingerichtet – schaut mal, (8) wie klasse allein die Zeitungen drapiert sind.


Morgens (na gut mittags) durch Geschäftsstraßen zu schlendern, finde ich immer klasse. Es gibt so viele schöne Dinge zu entdecken. (9) Schaut mal alleine diese Sonnenblumen. Ja, es wird Herbst. Aber so sieht er doch einfach nur schön aus, oder? Viel bummeln konnte ich aber nicht mehr, denn die Arbeit rief (10). Der Aufzug fuhr mich in den 7. Stock. In mein Büro. Und in ein Zeitloch. Von da habe ich keine Bilder, oder ich hätte Bilder, hätte ich Zeit gehabt, welche zu machen. Aber irgendwie hat's das nicht hergegeben. Als es dunkel war, bin ich also wieder nach Hause gefahren. Kalt war es inzwischen geworden. Da hilft immer (11): ein heißes Bad. Vorm Zubettgehen habe ich dann noch das hier entdeckt (12). Yippieh: Eine Woche noch, dann bekomme ich (hoffentlich) mein neues Spielzeug. Und dann gibt's demnächst noch coolere Fotos. Ganz bestimmt :-)

Gute Nacht!

Dienstag, 11. September 2012

Mission Restevernähen

Achtung: Hier kommt ein kleines Bilderrätsel :-)


Na? Was könnte das sein? Ich versuch' hier mal ein bisschen Spannung aufzubauen – dabei, so spannend ist es in Wirklichkeit gar nicht. Die meisten von Euch haben das auch schon genäht und bestimmt noch ein bisschen bunter. Es ist schließlich ein Klassiker und eignet sich dabei auch noch prima für den ein oder anderen Jerseyrest. Das Restevernähen habe ich mir nämlich vorgenommen, als ich am Sonnabend über den Stoffmarkt gewandert bin. Die Versuchung liegt ja so nahe, immer wieder neue Stoffe zu kaufen – dabei stapelt sich so vieles noch im Schrank und wartet darauf, verwendet zu werden. Also mache ich das jetzt mal: Hier Nr. 1 der Mission und damit die Auflösung der Eingangsfrage:



Richtig, eine Antonia von Farbenmix mit Schultereinsätzen. Euch einen schönen Tag!

PS: Ich nähe jetzt schon Größe 134/140 – abgefahren! Bis bald!
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